GLÜCK IST WIE EIN MAßANZUG. | DOMICELLA
Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Deshalb gibt es dafür keine eindeutige oder eine zufriedenstellende Definition - Glück liegt also im Auge des Betrachters, wenn ich es mal so schön formulieren darf.
Wenn dieses Thema nun so subjektiv ist, frage ich mich, wieso sich doch so viele verschiedene Menschen das Recht heraus nehmen und über mein „Glück“ urteilen. Zumindest über das, was sie für Glück oder teilweise sogar glückgehabt halten.
Ich mag Hans. Den Hans, der einen Klumpen Gold getauscht hat bis er am Ende nur noch einen gewöhnlichen Stein hatte. Halt! Nicht einmal diesen Stein hatte er am Ende, da er in einen Brunnen fiel, als er versuchte zu trinken. Und als Hans nichts mehr hatte, war er Hans im Glück. Glücklich, frei von Last, mit einem leichten Herzen und auf dem Weg zu seiner Mutter.
Perfekt!
Für mich klingt es perfekt. Andere, mit denen ich über Hans gesprochen habe, haben furchtbar über ihn geschimpft. Haben mir erzählt, was sie alles mit dem Klumpen Gold gemacht hätten und wie dumm er doch sei. Jeden Tausch, den er für richtig empfand, haben sie verurteilt, kritisiert, verteufelt und den „richtigen Weg“ haben sie sogar gepredigt.
Und da reden wir nur von einer fiktiven Person.
Jetzt stellt euch das Ganze mal an einer echten Person vor. Im echten Leben. An echten Situationen und Entscheidungen. An Entscheidungen, die ich getroffen habe. Die ich in meinem Leben, für mich und für mein eigenes Glück getroffen habe.
Mir werden Vorwürfe gemacht, dass mir alles zufliegen würde. Dass ich einfach nur zur rechten Zeit am rechten Ort wäre. Dass ich immer glück gehabt hätte. Dass ich eben Glück habe, dass es das Leben mit mir so gut meint. Dass…
Stopp!
Ihr wisst doch gar nichts über mich. Nichts über meine Entscheidungen. Meinen Weg. Mein Glück.
Und bitte gebt doch zu, dass ihr wahrscheinlich genauso wenig über die anderen Leute wisst, mit denen ihr es ganz genauso macht oder denen ihr ähnliche Dinge sagt.
Sagt nicht, dass einfach nur alles mit Glück oder glückhaben zu tun hat. Meist steckt viel mehr dahinter, als ihr euch vorstellen könnt. Harte Arbeit, lange Leidenswege, schwere Entscheidungen, Verluste, Rückschläge, Enttäuschungen, Niederlagen.
Überlegt an dieser Stelle doch mal, wieso es euch so schwer fällt jemanden einfach mal etwas zu gönnen. Wieso ihr ihr alles mit Glück abtut. Wieso ihr die Leistungen des anderen nicht einfach mal anerkennen könnt. Und wieso verdammt nochmal euch das Glück der anderen soviel wichtiger ist, als euer eigenes!
„Glück ist wie ein Maßanzug. Unglücklich sind meistens die, die den Maßanzug eines andern tragen möchten.“ - Karl Böhm
#LohntSichMalDarüberNachzudenken
Wenn dieses Thema nun so subjektiv ist, frage ich mich, wieso sich doch so viele verschiedene Menschen das Recht heraus nehmen und über mein „Glück“ urteilen. Zumindest über das, was sie für Glück oder teilweise sogar glückgehabt halten.
Ich mag Hans. Den Hans, der einen Klumpen Gold getauscht hat bis er am Ende nur noch einen gewöhnlichen Stein hatte. Halt! Nicht einmal diesen Stein hatte er am Ende, da er in einen Brunnen fiel, als er versuchte zu trinken. Und als Hans nichts mehr hatte, war er Hans im Glück. Glücklich, frei von Last, mit einem leichten Herzen und auf dem Weg zu seiner Mutter.
Perfekt!
Für mich klingt es perfekt. Andere, mit denen ich über Hans gesprochen habe, haben furchtbar über ihn geschimpft. Haben mir erzählt, was sie alles mit dem Klumpen Gold gemacht hätten und wie dumm er doch sei. Jeden Tausch, den er für richtig empfand, haben sie verurteilt, kritisiert, verteufelt und den „richtigen Weg“ haben sie sogar gepredigt.
Und da reden wir nur von einer fiktiven Person.
Jetzt stellt euch das Ganze mal an einer echten Person vor. Im echten Leben. An echten Situationen und Entscheidungen. An Entscheidungen, die ich getroffen habe. Die ich in meinem Leben, für mich und für mein eigenes Glück getroffen habe.
Mir werden Vorwürfe gemacht, dass mir alles zufliegen würde. Dass ich einfach nur zur rechten Zeit am rechten Ort wäre. Dass ich immer glück gehabt hätte. Dass ich eben Glück habe, dass es das Leben mit mir so gut meint. Dass…
Stopp!
Ihr wisst doch gar nichts über mich. Nichts über meine Entscheidungen. Meinen Weg. Mein Glück.
Und bitte gebt doch zu, dass ihr wahrscheinlich genauso wenig über die anderen Leute wisst, mit denen ihr es ganz genauso macht oder denen ihr ähnliche Dinge sagt.
Sagt nicht, dass einfach nur alles mit Glück oder glückhaben zu tun hat. Meist steckt viel mehr dahinter, als ihr euch vorstellen könnt. Harte Arbeit, lange Leidenswege, schwere Entscheidungen, Verluste, Rückschläge, Enttäuschungen, Niederlagen.
Überlegt an dieser Stelle doch mal, wieso es euch so schwer fällt jemanden einfach mal etwas zu gönnen. Wieso ihr ihr alles mit Glück abtut. Wieso ihr die Leistungen des anderen nicht einfach mal anerkennen könnt. Und wieso verdammt nochmal euch das Glück der anderen soviel wichtiger ist, als euer eigenes!
„Glück ist wie ein Maßanzug. Unglücklich sind meistens die, die den Maßanzug eines andern tragen möchten.“ - Karl Böhm
#LohntSichMalDarüberNachzudenken
Sehr schönes Zitat! :) Darum immer auf seinen persönlichen Maßanzug achten.
AntwortenLöschenRichtig. 👍 Freut mich, dass es dir gefällt. :)
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