Die Ringe | Miamicella's Hochzeitsreport
Ein
Kreis symbolisiert Einheit, das Absolute, das Vollkommene, das Unendliche.
Deshalb sind die Eheringe für uns von großer Bedeutung. Sie sollten perfekt
sein. Schlicht, aber trotzdem auffällig. So wie wir eben.
Wir
sind in die Leipziger Innenstadt gegangen, um zu schauen welcher Juwelier für
uns in Frage kommt. Wir haben nicht lange gesucht, sind in das erste Geschäft was
wir gesehen haben. Voegele – ein für mich sehr unscheinbarer Laden, der mir
vorher noch nie aufgefallen ist.
Als
wir der Verkäuferin erzählten, dass wir in drei Wochen heiraten, nahm sie uns
gleich mit in einen abgetrennten Bereich. Dort erzählten wir ihr alle unsere
Vorstellungen. Keine
Kanten, keine Ecken, keine Steine, golden. Einfach, rund und glänzend sollten sie
sein. Nicht zu dick und breit - so, dass ihn jeder sofort sieht, er uns aber
nicht stört.
Sie
sagte gleich, dass dies sehr untypisch ist. Sehr klassisch. So wie damals die
Ringe von Oma und Opa. Eventuell noch von den Eltern.
Sofort machte sie sich
ans Vermessen unserer Ringfinger. Klar war, dass unsere Ringe hergestellt
werden müssen. Unser Jahrestag, unsere
Initialen und unser gemeinsamer Nachname. Diese drei Komponenten bilden unsere
Gravur in den Ringinnenseiten. Wieder nicht wie alle anderen. Die Verkäuferin
wollte uns regelrecht dazu drängen das Hochzeitsdatum und den Vornamen des
Partners eingravieren zu lassen.
Wir haben unser Ding durchgezogen. Es geht
darum individuell zu sein. Etwas Besonderes zu schaffen. Etwas für die
Ewigkeit. Etwas, was nur wir haben.
Die Ringe beschreiben unsere
ganze Beziehung perfekt: Auffällig weil sie anders sind.
Nach drei Klicks war die
Bestellung fertig. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Die Ringe waren bereits in
Arbeit.
2 ½ Wochen später holten wir
sie ab. Wir waren überwältigt.
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Foto by Jale von Frihet |
Bis zum nächsten Post!
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