DOMICELLA

Ich bin kein Fan von Halloween. Ich bin ein Schisser. In den letzten Jahren habe ich immer mehr Angst bekommen, wenn ich alleine im Dunkeln unterwegs war. Ich mag keine Horrorfilme, kein Blut, keine Monster. Ich mag nichts was hässlich ist, was gruselig aussieht oder komische Geräusche macht. Ich liebe die schönen Dinge im Leben. Wieso also machen sich Menschen an diesem einen Tag besonders hässlich?     Wenn ich mir die Geschichte von Halloween und deren Herkunft anschaue, merke ich, dass es wenig mit dem heutigen Halloween zu tun hat. Auch kommt der Tag nicht wie ich erst vermutete aus den USA. Vielmehr ist es ursprünglich ein Brauch aus dem katholischen Irland. Aber wer sich dafür interessiert, kann ja selber googeln. Nun ja… jetzt wisst Ihr, dass ich Halloween nicht mag. Und was ist passiert? Ich wurde zu einer PreHalloween-Party eingeladen. Das ist der Tag vor dem eigentlichen Tag so zusagen. Alle sollten sich verkleiden. Es wurde gesagt, dass es einen Kostüm...

Ein Kreis symbolisiert Einheit, das Absolute, das Vollkommene, das Unendliche. Deshalb sind die Eheringe für uns von großer Bedeutung. Sie sollten perfekt sein. Schlicht, aber trotzdem auffällig. So wie wir eben.   Wir sind in die Leipziger Innenstadt gegangen, um zu schauen welcher Juwelier für uns in Frage kommt. Wir haben nicht lange gesucht, sind in das erste Geschäft was wir gesehen haben. Voegele – ein für mich sehr unscheinbarer Laden, der mir vorher noch nie aufgefallen ist.   Als wir der Verkäuferin erzählten, dass wir in drei Wochen heiraten, nahm sie uns gleich mit in einen abgetrennten Bereich. Dort erzählten wir ihr alle unsere Vorstellungen. Keine Kanten, keine Ecken, keine Steine, golden. Einfach, rund und glänzend sollten sie sein. Nicht zu dick und breit - so, dass ihn jeder sofort sieht, er uns aber nicht stört.   Sie sagte gleich, dass dies sehr untypisch ist. Sehr klassisch. So wie damals die Ringe von Oma und Opa. Eventuell noch von den...

Weiß, schlicht und knielang sollte es sein. Kein großer Schnickschnack, keine Perlen, kein Glitzer. Das sollte doch zu finden sein. Dachte ich. E inige Brautläden schickten mich gleich wieder aus dem Laden, als ich sagte, dass ich in 3 Wochen heiraten würde. Sie meinten selbst wenn ich ein Kleid finde, dass mir gefällt, muss es noch angepasst und geschneidert werden. Dies wäre in 3 Wochen nicht machbar. Alle Kleider in Brautgeschäften gibt es nur einmal. Meist sind sie in der Größe 40/42, wenn nicht sogar noch größer, damit wirklich jede Braut reinpasst. Der Nachteil: es muss immer individuell auf die eignen Körpermaße angepasst und geschneidert werden. Also nichts mit Kleidern von der Stange. Das nächste Hindernis in Brautmodengeschäften: Ohne Termin geht gar nichts! Nach fünf maliger Abweisung in Geschäften sind wir mit dem letzten Fünkchen Hoffnung in einen aller letzten Laden gegangen. Auch diese hatten keinen Termin – aber eine Azubine, die mit ihren Augen klimperte und ihre...

Gimme your smile, Baby!   Der ein oder andere von Euch hat sicherlich schon mitbekommen, dass ich für fast jeden Spaß zu haben bin. Ich bin ein riesen Fan von Fotoshootings! So habe ich neben den Federshooting und dem Pärchenshooting mit Jale von Frihet und dem Seifenblasenshooting mit Miami Rize ein weiteres Shooting gehabt.   Diesmal knipste mich eine Hobby-Fotografin aus der Schweiz namens Theresa Biesold. Theresa kommt ursprünglich aus Leipzig und hat mich über den #Leipzig auf Instagram entdeckt. Im Mai bekam ich dann eine Nachricht über meine Facebookseite von ihr und schwupdiwup verabredeten wir uns ganz spontan für die darauffolgende Woche zu einem kleinen Shooting.   Theresa hatte ganz genaue Vorstellungen von den Locations, den Outfits und meinem Makeup. Wir schickten uns wie wild Bilder hin und her von Fingernägeln, Kleidern, Posen und und und. Nach einigen Nachrichten stand alles und wir trafen uns am ersten Shootingort und schlürften einen C...

Heiraten, aber wann?   Ursprünglich war unsere Vorstellung, dass wir zu unserem 10. Jahrestag pompös heiraten. Der 1. September 2018 sollte es werden. Ein Samstag an dem alle unsere Verwandten und Freunde kommen und die spätsommerliche Sonne scheinen wird.   Aber das hätte uns zu lange gedauert. Wir haben uns JETZT entschieden zu heiraten. Wollen uns JETZT das JA-Wort geben. So schnell wie möglich, so klein wie möglich, so schlicht wie möglich. Also kein Stress. Nur wir zwei.   Am liebsten hätten wir direkt am 1. September 2015 geheiratet. Unseren Jahrestag. Insgesamt hatten wir 4 Wochen Zeit für die Planung . Da sollte der 1. September doch machbar sein – haben wir gedacht. Nichts ist. Dienstags wird im Leipziger Standesamt nicht geheiratet. Die Mitarbeiterin der Stadt sagte mir gleich am Telefon, dass ich nicht weiter fragen brauche. Es gibt keine Ausnahmen. Auch nicht gegen mehr Geld. Dienstags ist geschlossen. Dienstags ist Bürgerverkehr. Was auch immer...

Er ist blau, er schimmert und er ist von Essie! Bell-Bottom Blues ist ein wahrer Herbsttraum!   Die neue Herbstkollektion von Essie ist schon seit einer Weile in den Läden zu finden. Ich habe den Start des Verkaufs gar nicht mitbekommen. Allergemein habe ich mich überhaupt nicht im Vorfeld mit der Kollektion auseinander gesetzt.   Wie es dann eben so ist, bin ich durch meinen DM-Markt geschlendert und habe geschaut, was es Neues gibt. Und da stand ich nun: vor dem neuen Aufsteller von Essie. Nicht lange geschnackt und den blauen Essie geschnappt. Domi eben.   Und tada! Da ist er:     Als ich den Lack das erste Mal lackierte, war ich schockverliebt. Normalerweise bin ich ein totaler Rot-Liebhaber. Also gar nicht so der Blau-Typ. Aber diese Farbe hat mich aus den Socken gehauen.     Ich habe zwei Schichten lackiert. Eine wäre völlig ausreichend gewesen, allerdings wäre die Tiefe und Sättigung der Farbe nicht da...

Verliebt waren wir, verlobt eigentlich auch irgendwie und verheiratet?   In der letzten Zeit haben wir viele Filme gesehen, indem Paare verheiratet waren und in Erinnerungen an ihre Hochzeit schwelgten oder gerade heiraten wollten. Filme wie „Fast&Furious 7“, Serien wie „The Big Bang Theory“ und Stars wie Jennifer Aniston - still, klein, schlicht, spontan und einfach nur traumhaft schön. Ganz und gar nicht typisch, nicht Standard. Keine großen Ankündigungen, keine schmalzigen Anträge wie aus Disneyfilmen. Stattdessen ganz intim, ohne Hektik und stilvoll.   Wir haben schon oft darüber gesprochen wie es wäre, Mann und Frau zu sein. Was sich für uns ändern würde und was dies für uns persönlich bedeutet. Wie es wäre im Krankenhaus nicht mehr gesagt zu bekommen „Ich darf Ihnen keine Auskunft erteilen. Sie gehören nicht zu den nahen Angehörigen.“ Wie es ist, mit einem goldenen Ring am Finger durch die Welt zu hüpfen.   Für uns war klar, dass wir zusammen gehöre...